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Burnout im Spital: Hilfe für die Helfenden
Monika Richardson ist eine der freundlichen Stimmen in der AKH-Ombudsstelle, die für alle Patient:innen und Mitarbeiter:innen des Spitals stets ein offenes Ohr hat.
Deine FCG-Vertreterin im Gesundheitsverbund Wien
„Es liegt mir einfach, für die Anliegen meiner Kolleg*innen einzutreten“, erzählt Monika Richardson. Ob Rechtsfragen, gruppendynamische Ausnahmesituationen oder Fragen der Weiterbildung: Mit Verständnis, Rat und Tat kann jeder, der mit ihr spricht, rechnen. „Besonders in dem sensiblen Bereich der Spitäler ist es wichtig, bei der Motivation der Kolleg:innen mitzuhelfen“, umreißt sie ihre Sicht der Dinge. Es geht ja um das Wohl der Patient:innen. Doch dieses hängt zuletzt davon ab, wie wohl sich die Kolleg:innen in den Abteilungen fühlen und wie gern sie ihre verantwortungsvolle Aufgabe wahrnehmen. Da will Richardson die Verantwortlichen stärker in die Pflicht nehmen.
Wer Menschen heilen will, muss selbst gesund sein!
„Die Kolleg:innen geben ihre letzten Kräfte, um den Spitalsbetrieb aufrecht zu halten, aber die Personalsituation wird immer schlimmer.“ Zu lange Dienste, schlechte Koordination und zu wenig Personal führen oft zu Burnout bei den Spitalsmitarbeiter:innen, berichtet Richardson: „Wenn man den medizinischen Standard in Wien halten will, muss man schleunigst die Arbeitsbedingungen in den Spitälern verbessern. Das Spitalspersonal muss wieder gern zur Arbeit gehen können und darf nicht weiterhin für die Fehler im System die Zeche zahlen.“
Mehr Personal und höhere Löhne gefordert!
Obwohl immer wieder auf die prekäre Situation aufmerksam gemacht wird, sind Entlastungen und Verbesserungen nicht in Sicht, kritisiert Richardson. Dabei habe gerade die Pandemie gezeigt, wie wichtig ein funktionierendes Gesundheitssystem ist. Sie fordert daher neben mehr Personal, eine leistungsgerechte Entlohnung, eine weiterführende Ausbildung in der Dienstzeit, eine Mobbingprävention und den Rückbau der Bürokratisierung. Auch die Personalentscheidungen in den Krankenhäusern müssen in Hinkunft transparenter ausfallen.
Bessere Arbeitsbedingungen für Alle!
Monika Richardson ist Deine starke Stimme bei den Wiener Kliniken. Gemeinsam mit einer wachsenden Zahl von Kolleg:innen will die FCG-Vertreterin die Arbeitsbedingungen in den Spitälern Wiens besser und familienfreundlicher machen. Wie immer die weitere Entwicklung in den Spitälern Wiens aussieht, eines will Richardson nicht mehr hinnehmen: „Es darf nicht mehr die ganze Last der Aufrechterhaltung der gesundheitlichen Versorgung auf dem Rücken der Arbeitnehmer:innen in den Spitälern ausgetragen werden.